Die Welle ist die „Seele“ der Wellpappe und gleichzeitig ihr wichtigstes Charakteristikum. Eine Welle mit hoher Steifigkeit gibt unserer Wellpappe Stabilität und die stoßdämpfenden Eigenschaften, mit denen Ihre Produkte optimal geschützt werden können. Aber wie kommt die Welle eigentlich ins Papier? Die Welle entsteht im ersten Arbeitsgang im Wellenaggregat der Wellpappenanlage. Die von der Rolle ablaufende Papierbahn wird befeuchtet, angewärmt und läuft durch geheizte Wellwalzen, auch Riffelwalzen genannt. Wärme, Feuchtigkeit und die ineinander greifenden Riffelwalzen prägen das Papier in die gewünschte Wellenform. Es ist eine Art Ondulierprozess, diesen Begriff kennen einige vielleicht vom Friseurbesuch. Die in Deutschland produzierten Wellenformen sind sinuswellenförmig. Diesen Begriff hat der eine oder andere vermutlich im Mathe- oder Physikunterricht schon einmal gehört.
Unser automatisierter Maschinenpark bietet ein großes Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten für Ihre individuellen Verpackungen, die aber zunächst alle einen ähnlichen Prozess durchlaufen: Die fertige Wellpappe wird getrocknet und zu Bögen geschnitten. Aus den Wellpappe-Zuschnitten werden auf Maschinen in der Verarbeitung Ihre Verpackungen produziert. Dabei können wir Ihre Wellpappe-Zuschnitte im Direktdruck bedrucken. Unser Maschinenpark umfasst folgende Geräte: eine Wellpappenerzeugungsanlage (WPA), einen Inliner (4 Farben, Bogenbreite bis 1,80 m), einen Inliner (2 Farben, Bogenbreite bis 3,10 m), eine Rotationsstanze (4 Farben, Bogenbreite bis 2,40 m), eine Faltschachtelklebemaschine (Bogenbreite bis 2,30 m).
Mit dem Flexodirektdruck nutzen wir ein branchenübliches Hochdruckverfahren:
+ Flexodirektdruck mit bis zu 4 Farben
+ Hochwertiger Druck mit bester Farbbrillanz sowie gleichbleibende Qualität der Farbtöne durch computergesteuerte Farbmischanlage
+ Hochkonzentrierte Flexo-Druckfarben auf wasserlöslicher Basis
+ Hohe Passergenauigkeit durch Direkt-Antriebstechnologie